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Rufname: Bona oder Bonny

Zuchtname: Bona Dea vom Goldtal

Geburtstag: 23.05.2020

Wiederrist: 56 cm

Gewicht: 21,5 kg

Farbe: weiß-braun

Geschlecht: weiblich

 

AEP: beidseitig hörend

HD: beidseits HD-A (frei)

ED / OCD : beidseits ED und OCD frei

Gebiss: Schere, vollzahnig

Hyperurikosurie: HUA

Farbuntersuchungen: E/e (lemonträger)

Herzultraschall:ohne Befund (Stand 09/2021)

Schilddrüse: ohne Befund

Harnuntersuchungen: ohne Befund

 

Bona stammt aus unserem B-Wurf und wird unsere Zucht im Namen von Mama Juba weiterführen.

Schon mit der Planung des Wurfes hatte ich den Wunsch eine braune Hündin behalten zu wollen, welche das Lemongen weiterträgt. Sie kam als Erstgeborene zur Welt und verzauberte mich da schon mit dieser braunen Schokoschnute. Auch im weiteren Verlauf ihrer Welpenentwicklung überzeugte sie mich mit ihrer Art. Sie hat ein tolles ausgeglichenes Wesen, konnte als Welpe toll entspannen und war trotzdem neugierig und offen. Somit stand die Entscheidung mit 4 Wochen endgültig fest, Bona darf bleiben. Ich war mir auch ziemlich sicher, das das AEP-Ergebnis positiv ausfallen sollte und so war es auch, der komplette Wurf ist beidseitig hörend.

Mit 8 Wochen dann der Schock. Die Wurfabnahme stand vor der Tür und unsere Zuchtwartin äußerte ausgerechnet bei ihr den Verdacht des Birkauges, was zu diesem Zeitpunkt ein Zuchtausschluss darstellen würde. Ich war kurz am Boden zerstört, aber sie war schon so tief in meinem Herzen das ich sie nicht gegen einen anderen Welpen hätte eintauschen können. Der "Defekt" sei sehr klein, meinte die Zuchtwartin, und wir sollten es erstmal beobachten.

Über die Zeit erkundigte ich mich sehr intensiv über das Thema Birkauge und schrieb auch einige Augentierärzte an. Tatsächlich bekam ich von einer die Rückmeldung das ein Birkauge keinerlei zuchtausschließenden gesundheitlichen Hintergrund darstellt. Auch bei einigen anderen Rassen wird ganz normal mit Birkaugen gezüchtet. Für mich war immer noch die Frage wie es sich mit dem Thema Taubheit beim Dalmatiner verhält. Ich hab also 20 Jahre Zuchtbücher der deutschen Dalmatiner Vereine analysiert. Von 7000 Welpen haben gerade mal 0,72% ein Birkauge, von den 50 Welpen war nur einer taub und 9 einseitig hörend.

Dieses für mich doch sehr positive Ergebnis stellte ich unserem Verein vor und tatsächlich hat sich unsere Mitgliederversammlung vom "Pro Dalmatian" dazu entschieden Hunde mit einem Birkauge unter bestimmten Auflagen in die Zucht "vorerst" aufzunehmen.

Im September 2021 war es endlich soweit. Bona musste zum Röntgen und Herzultraschall, diese sind alle ohne Befund ausgefallen, was mich als Besitzer und Züchter überglücklich macht. Auch die Zuchttauglichkeitsprüfung hat sie mit einer Einschränkung, wegen ihrem Auge, bestanden.

Charakterlich hat Bona 50:50 von ihren Eltern bekommen. Sie ist ein kleines "Sensibelchen", wie der Papa, steckt aber voller Energie und Lebensfreude und kann sich Situationen schnell anpassen. Leider mag sie kein Wasser wie Mama Juba, wo sie auch voll nach Papa kommt. Von Mama hat sie ihr "Aufpassergen" bekommen und wacht über das Grundstück, freut sich aber ebenso wie die anderen Hunde über jeden Besuch der dann aufs Grundstück kommt. Leider hat sie ein recht gut ausgeprägten Jagdinstinkt und rennt schonmal einem Reh hinterher. Ist sie aber nicht bei der "Jagd" ist sie wunderbar ihm Gehorsam.

Im Allen bin ich mit Bonas Entwicklung, bis auf ein paar Kleinigkeiten, sehr zufrieden. Aber sind wir mal ehrlich. Den "perfekten" Hund ohne Macken gibt es auch nicht. Wäre ja auch langweilig.

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